Blower-Door-Messung



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Warum sollte man diese Messung durchführen?

Die Messung ist Voraussetzung für energieeffizientes Bauen und Sanieren und wird auch für neu erstellte Immobilien gefordert.

Mit dieser Messung wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen um ungewollte Leckagen aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen.

Es ist zu empfehlen diese Messung baubegleitend als Kontrolle der Luftdichtheit Ihres Gebäudes und als Zertifizierung für den EnEV-Nachweis oder Kfw-Nachweis durchführen zu lassen.

Was ist eine Blower-Door-Messung?

Zunächst wird der Ventilator mittels einen verstellbaren Metallrahmen in eine Tür oder auch Festeröffnung eingesetzt und mit einer Plane luftundurchlässig abgegrenzt.

Mithilfe des Ventilators wird Unterdruck oder Überdruck im Gebäude erreicht. Durch unterschiedliche Messblenden am Ventilator kann der Luftstrom an die Gebäudedichtigkeit angepasst werden, sodass eine Druckdifferenz zum Umgebungsdruck von 50 Pa erreicht wird. Nun kann mithilfe verschiedener Messmethoden, Wärmebildkamera bevorzugt, die Leckagen ausfindig gemacht werden.

Danach wird schrittweise der Unterdruck aufgebaut beginnend bei 25 Pa bis 60 Pa und der jeweilige Luftstrom in Abhängigkeit vom Gebäudedruck gemessen.

Als letzter Schritt wird Überdruck erzeugt und das gleiche Verfahren durchgegangen wie beim Unterdruck.

Diese Ergebnisse bringen den Referenzwert n50 hervor. Der besagt, wie oft sich die Luft durch Leckagen bei 50 Pa erneuert.

Sie erhalten als Auswertung eine Auflistung der Leckagen und auf Wunsch thermografische Darstellungen, sowie ein Zertifikat mit Messprotokoll.

Wann sollte man die Messung durchführen?

  • Massive Außenwände Innenseitig verputzt sein
  • Luftdichtende Anschlüsse zwischen verschiedenen Bauteile (insbesondere an Fenstern)
  • Durchdringungen für Elektro-, Sanitär-, und Heizungsinstallationen müssen abgedichtet sein

Vorbereitung für eine Blower-Door-Messung

- Zugang zu den betreffenden Objekte muss gewährleistet sein.
- Strom muss in erreichbarer Nähe aller für die Messungen relevanten Wohnungen vorhanden sein (über übliche Kabeltrommel)
- die Fenster-Türen müssen wärend der Messung geschlossen sein.
- Die baugleitende Messung (Messverfahren B) erfolgt  nach der Fertigstellung des Hauptgewerkes (Rohbau mit Innenputz, Fenstereinbau, Dachschräge dämmen incl. Dampfsperre und Unterkonstruktion oder KLembefestigungen, keinen Trockenbau montieren)
- Alle Durchführungen durch die Gebäudehülle für Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen sollten temporär abgedichtet sein.

Benötigte Unterlagen:

- Entweder EnEV-Berechnungen / Seite mit Angaben von beheizte Volumen, Hüllfläche und Nutzfläche oder
- Grundrisse und Schnitte

Die Messung ist Voraussetzung für energieeffizientes Bauen und Sanieren und wird auch für neu erstellte Immobilien gefordert. Mit dieser Messung wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen um ungewollte Leckagen aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen. Es ist zu empfehlen diese Messung baubegleitend als Kontrolle der Luftdichtheit Ihres Gebäudes und als Zertifizierung für den EnEV-Nachweis oder Kfw-Nachweis durchführen zu lassen.

Zunächst wird der Ventilator mittels einen verstellbaren Metallrahmen in eine Tür oder auch Festeröffnung eingesetzt und mit einer Plane luftundurchlässig abgegrenzt. Mithilfe des Ventilators wird Unterdruck oder Überdruck im Gebäude erreicht. Durch unterschiedliche Messblenden am Ventilator kann der Luftstrom an die Gebäudedichtigkeit angepasst werden, sodass eine Druckdifferenz zum Umgebungsdruck von 50 Pa erreicht wird. Nun kann mithilfe verschiedener Messmethoden, Wärmebildkamera bevorzugt, die Leckagen ausfindig gemacht werden. Danach wird schrittweise der Unterdruck aufgebaut beginnend bei 25 Pa bis 60 Pa und der jeweilige Luftstrom in Abhängigkeit vom Gebäudedruck gemessen. Als letzter Schritt wird Überdruck erzeugt und das gleiche Verfahren durchgegangen wie beim Unterdruck. Diese Ergebnisse bringen den Referenzwert n50 hervor. Der besagt, wie oft sich die Luft durch Leckagen bei 50 Pa erneuert. Sie erhalten als Auswertung eine Auflistung der Leckagen und auf Wunsch thermografische Darstellungen, sowie ein Zertifikat mit Messprotokoll.

  • Massive Außenwände Innenseitig verputzt sein
  • Luftdichtende Anschlüsse zwischen verschiedenen Bauteile (insbesondere an Fenstern)
  • Durchdringungen für Elektro-, Sanitär-, und Heizungsinstallationen müssen abgedichtet sein

- Zugang zu den betreffenden Objekte muss gewährleistet sein.
- Strom muss in erreichbarer Nähe aller für die Messungen relevanten Wohnungen vorhanden sein (über übliche Kabeltrommel)
- die Fenster-Türen müssen wärend der Messung geschlossen sein.
- Die baugleitende Messung (Messverfahren B) erfolgt  nach der Fertigstellung des Hauptgewerkes (Rohbau mit Innenputz, Fenstereinbau, Dachschräge dämmen incl. Dampfsperre und Unterkonstruktion oder KLembefestigungen, keinen Trockenbau montieren)
- Alle Durchführungen durch die Gebäudehülle für Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen sollten temporär abgedichtet sein.

Benötigte Unterlagen:

- Entweder EnEV-Berechnungen / Seite mit Angaben von beheizte Volumen, Hüllfläche und Nutzfläche oder
- Grundrisse und Schnitte